In den vergangenen Monaten haben die Beamten des Polizeipräsidiums Reutlingen und die zweier weiterer Präsidien speziell gesicherte Smartphones auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Der Test ist bestanden und die Smartphones sind jetzt einsatzbereit. In Stuttgart konnte die Öffentlichkeit einen ersten Blick darauf werfen. Smartphones für den Polizeidienst tauglich zu machen, sei gar nicht einfach gewesen.
Natürlich habe man auch ein Augenmerk auf die IT-Sicherheit gelegt, so Strobl weiter. Dies sei eine besondere Herausforderung gewesen. Die Einsatzkräfte haben künftig die Möglichkeit, bereits vor Ort auf die polizeilichen Informationssysteme zuzugreifen und so schnell an Informationen über Zeugen, Anrufer und vielleicht sogar schon über Beschuldigte zu kommen. Sven Müller ist Projektleiter beim Projekt "Mobile IT" und hat dabei mit geholfen, die Smartphones für den polizeilichen Alltag fit zu machen.
Alle Daten zu einem Einsatz stünden den Beamten so in der regel meist schon bei der Anfahrt zur Verfügung, erklärte Müller. Diese Entwicklung sei eine Verbesserung zum klassischen Polizeifunk. Es fehle manchmal einfach die Zeit, jeden Sachverhalt einzeln nachzufragen. Die App, die den Zugriff auf das Einsatzleitesystem der Polizei erlaubt, sei bundesweit bisher einmalig, heißt es aus dem Innenministerium.
Schnellere und digitale Informationen würden bedeuten, dass den Beamten wieder mehr Zeit bliebe, sich um die Menschen zu kümmern.
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