Pappbecher-Müll-Aktion | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Stadt erhebt Steuer auf Einwegverpackungen

Stand: 21.12.18 15:09 Uhr

Als bundesweit erste Kommune will die Universitätsstadt Tübingen eine Steuer auf den Verkauf von Einwegverpackungen erheben. Diesen Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat gefasst.


Durch die Verteuerung von Müllproduktion will die Stadt finanzielle Fehlanreize beseitigen. Einwegverpackungen dürften nicht billiger sein als Mehrweg-Pfandsysteme. Die Verbrauchssteuer sollen Geschäfte, Cafés und Imbissbuden zahlen, die Einwegverpackungen wie Coffee-to-go-Becher, Salat-Bowls, Nudel-Boxen und Pizzakartons abgeben.

Umweltminister Franz Untersteller begrüßte den Grundsatzbeschluss der Stadt Tübingen: Dies sei ein wichtiges Signal gegen die zunehmende Vermüllung der Umwelt mit Einwegverpackungen.

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