Reutlingen:

Die Achalmstadt attraktiv gestalten - FDP stellt Anträge zum Haushalt der Stadtverwaltung

Stand: 19.11.18 16:01 Uhr

Reutlingen soll attraktiver werden - das will die FDP-Fraktion im Gemeinderat erreichen. Sie will die Achalmstadt als Wirtschaftsstandort, Wohn-und Einkaufsort sowie als touristisches Ziel in den Köpfen und Herzen der Menschen verankern. Deshalb haben die Liberalen einige Anträge zum Haushalt der Stadt Reutlingen gestellt.

Reutlingen dürfe sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, erklärte der FDP- Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Hagen Kluck. Er habe ein Bertelsmann Volkslexikon aus dem Jahr 1960 worin Reutlingen als Industriestadt südöstlich von Tübingen beschrieben würde. Reutlingen sei aber auch eine attraktive Stadt. Das müsse der Welt deutlich gemacht werden. Zum Beispiel mit einem Antrag, der das "Kunstmuseum Reutlingen / Konkret" stärken soll.

Gerade jetzt, wo das Kunstmuseum noch am Anfang stehe, müsse investiert werden, um die Besucher anzulocken. Deshalb will die FDP, dass das Kunstmuseum mit 200.000 Euro und zwei neuen Stellen unterstützt wird. Regine Vohrer ist Stadträtin der FDP im Reutlinger Gemeinderat. Sie findet, dass die Reutlinger Friedhöfe unterstützt werden müssen. Das ist für die Stadträtin eine Herzensangelegenheit.

Sie komme oft auf den Friedhof unter den Linden und sehe sehr viele alte Menschen, die keine Gelegenheit hätten, sich hinzusetzen. Die Menschen würden zu ihr kommen und sich beschweren, so Vohrer. Um die Reutlinger Friedhöfe dementsprechend anzupassen, will die FDP, dass den Technischen Betriebsdiensten 250.000 Euro extra zur Verfügung gestellt werden.

Alle Anträge der Reutlinger FDP würden die Stadt rund 10 Millionen Euro kosten. Der Fraktionsvorsitzende Hagen Kluck ist zuversichtlich, dass sich auch außerhalb der eigenen Partei Unterstützer finden lassen. Das Geld sei da, es müsse nur noch eingesetzt werden.