Der Brexit und der Handelskrieg zwischen China und den USA würden den Unternehmern Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Schließlich sei ein großer Teil des Geschäfts vom Export abhängig. Aber auch die politische Lage in Deutschland sorge bei den Firmen für alles andere als Freude. Statt ständigen Streitereien in der großen Koalition brauche es eine gemeinsame Wirtschaftspolitik.
Er habe den Eindruck, dass sich die Bundesregierung darin sonne, dass es der Industrie so gut gehe, erklärte Thede. Die Prognosen für 2019 seien nämlich eher pessimistisch. Deshalb müsse die Regierung den Wirtschaftsstandort Deutschland jetzt wetterfest machen, erklärte Thede. Zum Beispiel müsse die Politik sich viel mehr auf die Digitalisierung konzentrieren. Der Breitbandausbau gehe einfach nicht schnell genug voran. Auch müsse die GroKo mehr gegen den Fachkräftemangel machen und flexible Arbeitsmodelle weiter ermöglichen.
Mit dem Blick auf das kommende Geschäftsjahr, hat der Arbeitgeberverband Südwestmetall mit der IG Metall einen Tarifvertrag vereinbart, der zum erstem Mal vorsieht, dass Arbeitnehmer statt einer Einmalzahlung, acht zusätzliche freie Tage beantragen können. Die Herausforderung für viele Unternehmen sei hierbei, dass wegfallende Arbeitskraft auch kompensiert werden müsse. Falls dies nicht im Bereich des Möglichen läge, müsse der Antrag abgelehnt werden. Südwestmetall hofft hierbei auf Verständnis der Belegschaften.
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