Blutbuche TÜ | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Baum gerettet - Oberbürgermeister Boris Palmer setzt sich für Blutbuche ein

Stand: 29.10.18 15:19 Uhr

Seit über 40 Jahren steht eine Blutbuche im Garten eines Mehrfamilienhauses in der Tübinger Huberstraße. Vor einigen Wochen hat eine Routineüberprüfung einen Pilzbefall festgestellt. Der nun folgende Schritt wäre, den Baum zu fällen. Ein Vorhaben, das jetzt aufgehalten werden konnte.


Sie passt perfekt in das Bild der grünen Tübinger Südstadt: Die stattliche Blutbuche in der Huberstraße. Die anstehende Abholzung aufgrund des Pilzbefalls wollten die Mieter des Mehrfamilienhauses deshalb unbedingt verhindern.

Mit einem Brief an Boris Palmer, ob er etwas gegen die Abholzung des geliebten Baumes in ihrem Garten tun könne, aben sich die Mieter an den OB gewendet. Palmer habe dann die Eigentümer, die Vonovia SE, gefragt, was das Problem des Baumes sei.

Deshalb habe es eine weitere Überprüfung gegeben, die dazu geführt habe, dass die Annahme, der Baum sei krank und müsse gefällt werden, nicht bestätigt werden konnte. Vonovia habe nun die Pflege der Blutbuche in die Wege geleitet, um sie weiterhin zu erhalten. Eine Entscheidung, die der Oberbürgermeister, vor allem als Grüner, sehr begrüßt.

Er sei ja zu den Grünen gegangen, um die Umwelt zu schützen. Wenn ein so prachtvoller Baum mitten in der Stadt stehen bleiben könne, freue es auch das Herz des Ökologen. Außerdem sei es für ihn als Oberbürgermeister ein schönes Erlebnis, den Bürgern bei ihren persönlichen Anliegen zu helfen.

Auch der Regionalleiter von Vonovia Denis Gebhardt betont, dass der Erhalt der Blutbuche sie als Unternehmen sehr freue. Der Baum sei einfach ein Teil der Huberstraße und solle es auch noch möglichst lange bleiben.

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