Bundestagssitzung Berlin | Bildquelle: Pressebild Bundestag - Marc-Steffen Unger

Wählertrend:

Schlechtester Wert für Union und SPD seit Bestehen der Sonntagsfrage

Stand: 19.10.18 08:50 Uhr

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 25 Prozent der Wählerstimmen, die SPD auf 14 Prozent. Dies ist für beide Parteien der schlechteste Wert, seitdem die Sonntagsfrage im ARD-DeutschlandTrend gemessen wird.

Für die AfD würden sich 16 Prozent der Befragten entscheiden, die Partei liegt damit weiterhin vor der SPD. Die Grünen würden 19 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wählen, dies ist der höchste Wert seit September 2011. Die Linke käme auf neun Prozent und die FDP auf elf Prozent der Stimmen. Insgesamt würde die Regierungskoalition aus Union und SPD 39 Prozent der Stimmen erhalten.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 11. Oktober 2018 verlieren CDU/CSU, SPD und die Linke jeweils einen Prozentpunkt. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt dazu, die Grünen gewinnen zwei Prozentpunkte hinzu. Der Stimmanteil für die AfD bleibt unverändert.

Hälfte der Bundesbürger sorgt sich um den Bedeutungsverlust der Volksparteien

51 Prozent der Wahlberechtigen sind besorgt, dass die schwindende Akzeptanz von CDU, CSU und SPD die politische Stabilität in Deutschland gefährden könnte.

47 Prozent der Bürgerinnen und Bürger teilen diese Befürchtung nicht. Sie erwarten von den neuen Kräfteverhältnissen mit mehreren kleinen bis mittleren Parteien breitere politische Debatten. Auch die Hälfte der Anhänger von Linken, Grünen und FDP teilen die Sorge um den Bedeutungsverlust der Volksparteien. Bei den AfD-Anhänger ist es knapp ein Drittel.

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