Katrin Schütz  | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Perspektiven schaffen - Staatssekretärin Katrin Schütz besucht Bruderhaus Diakonie

Stand: 28.09.18 14:08 Uhr

Katrin Schütz, die selbst einmal Ausbilderin war, ist heute Staatssekretärin im Baden-Württembergischen Wirtschaftsministerium. Sie besuchte eine Einrichtung der Bruderhaus-Diakonie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, junge perspektivlose Menschen in eine Ausbildung zu bringen und ihnen damit eine Perspektive zu geben.


Jugendliche, die zur Fahrradwerkstatt "Radstall" der Bruderhaus-Diakonie in Tübingen kommen, stehen erst einmal vor einem großen Haufen Probleme. Ihnen war es, trotz der hervorragenden Situation auf dem Arbeitsmarkt, nicht möglich einen Job zu bekommen. Mit der Assistierten Ausbildung, kurz Asa wollen die Mitarbeiter der Bruderhaus-Diakonie den Jugendlichen helfen, auf die Beine zu kommen.Hier bekommen sie unter anderem Unterstützung dabei eine Wohnung zu finden, erhalten ein Bewerbungstraining und klären gemeinsam mit den Helfern die Frage: Welchen Beruf möchte ich überhaupt erlernen?

Manch einem ist auch gar nicht bekannt, dass es Modelle, wie die Teilzeitausbildung gibt. Kinder, pflegebedürftige Angehörige oder eine Behinderung sorgen oft dafür, dass junge Menschen keine 40 Stunden die Woche in einem Betrieb sein können. Mit zwischen 20 und 30 Wochenstunden sieht das schon anders aus. Die Unternehmen seien aufgeschlossen für Modelle wie die Teilzeitausbildung, erklärte Schütz. Die Wirtschaft brauche die jungen Menschen – und zwar mehr denn je. Laut Staatssekretärin Katrin Schütz erkenne man die schönen Facetten einer Ausbildung oft erst, wenn man in diese anfängt und in einem Betrieb ist. Auch die Tatsache, dass die Ausbilder einem viel beibringen können, sei oft vor Antritt einer Ausbildung nicht präsent.

Trotz aller Bemühungen der Bruderhaus-Diakonie und der Arbeitsagenturen würden noch immer zu viele Jugendliche auf der Strecke bleiben.

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