Ein Erbeben ist aber nur eine der möglichen Katastrophen. Die Studenten wurden sowohl auf auf den Ernstfall bei Naturkatastrophen vorbereitet als auch auf Großunfälle.
Die rund 20 Medizinstudenten bekamen bei der 1,5 Stunden andauernden Großübung Unterstützung von den Johannitern, die die Rolle der Verletzten übernahmen und vom Technischen Hilfswerk Tübingen. Das THW sichtete gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz das Gebäude um sicherzustellen, dass es gefahrlos betreten werden kann. Laut Marko Wannenmacher vom THW, gäbe es dafür speziell geschulte Baufachberater, die im Ernstfall Maßnahmen zur Abstützung des Gebäudes anordnen würden oder dieses eben für eine Rettung freigeben.
Nachdem die angehenden Ärzte die Verletzen aus dem Gebäude gerettet hatten, mussten sie diese auch fachgerecht transportieren und in einem vor Ort eingerichteten Behandlungszelt versorgen. Dabei wurde versucht den Ablauf einer solchen Bergung so realitätsnahe wie möglich darzustellen.
Sollte es hier zu einer Katastrophe kommen oder sollte sich einer der Studierenden dazu entscheiden bei einem humanitären Einsatz im Ausland mitzuarbeiten, profitierte er sicherlich von der einwöchigen Schulung und der Großübung.
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