Die Einstellung zur klassischen Musik hat sich mit den Jahren geändert. Die jungen Musiker wollen nicht mehr nur konventionelle Konzerte, bei denen sie das Stück spielen, wie der Komponist es geschrieben hat. Sie wollen Neues, Modernes – dem passt sich das Festival an. Das Motto der diesjährigen Festspiele: „Klangerfühlt".
Die herbstlichen Musiktage seien gut so wie sie sind, erklärte Thomas Baun, Stiftungsvorstand der Herbstlichen Musiktage Bad Urach. Bei ein paar Punkten müsse man trotzdem ansetzen und versuchen auch mal etwas verrücktes zu tun.
Verrückt – wie zum Beispiel ein Konzert hauptsächlich von Perkussionsinstrumenten und von einem Klavier getragen. Noch ausgefallener: Das Berliner Stehgreif-Orchester. Dieses Orchester läuft barfuß mit Instrumenten in der Hand durch den Raum und improvisiert über Brahms. Darauf freut sich Florian Prey, der künstlerische Leiter der Herbstlichen Musiktage besonders.
Auch der Bad Uracher Bürgermeister Elmar Rebmann ist gespannt. Er freue sich, mit dem Festival den kulturellen Ruf der Stadt wieder weit über die Region und das Land hinaus zu tragen. Weitere Informationen zu den Herbstlichen Musiktagen und den verschiedenen Konzerten und Künstlern gibt es auf der Website.
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