Reutlingen / Berlin:
Kober fordert höhere Verdienstgrenze für Minijobs
Stand: 27.09.18 16:51 Uhr
Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober (FDP), fordert höhere Verdienstgrenzen für Minijobs.
Seit mehr als fünf Jahren sei diese Verdienstgrenze für Minijobs nicht mehr angehoben worden, so Kober zur Deutschen Presseagentur DPA. Von den rund 7,5 Millionen Minijobbern arbeiteten rund 700 000 auf Mindestlohnniveau. Für diese Leute laufe jede Mindestlohnerhöhung ins Leere. In einem der DPA vorliegenden Gesetzesentwurf fordert die FDP, die bisher starren Verdienstgrenzen bei geringfügiger Beschäftigung zu dynamisieren und zum 1. Januar 2019 die Obergrenze von bisher 450 Euro auf 551 Euro anzuheben. Davon profitierten Menschen in diversen Lebenslagen, so Kober. Insbesondere gelte das für die Bereiche Gastronomie, Einzelhandel, Handwerk, aber auch für "Alleinerziehende, Grundsicherungsbezieher, Studenten oder Menschen, die neben ihrem sozialversicherungspflichtigen Job etwas dazuverdienen wollen". All diesen Menschen müsse es ermöglicht werden, dass sich ihre Anstrengung auch lohne, so Kober zur DPA.
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