Das Spendhaus, in der nach ihm benannten Straße – den jüngeren Reutlinger ist es wohl überwiegend als Museum bekannt. Denn seit fast 30 Jahren beherbergt das imposante Gebäude aus dem Jahr 1518 jetzt schon das städtische Kunstmuseum, dank dem eine Zeitschrift die Achalmstadt bereits zum "Mekka des Holzschnitts" ernannt hat.
Das sei gerechtfertigt, so der Leiter des Kunstmuseums Herbert Eichhorn. Das Spendhaus sei das einzige Museum, das eine solche Spezialisierung habe. Holz als Ausgangsmaterial für die Kunst im Inneren, aber auch als solides Baumaterial für ein Gebäude, das die Jahrhunderte überdauern kann.
Ursprünglich erbaut wurde das Spendhaus als Fruchtkasten, also als Nahrungsspeicher, wofür es auch über drei Jahrhunderte hinweg genutzt wurde. Später nutzten die Reutlinger das Spendhaus auf verschiedene Art und Weise, bis es schließlich zum Kunstmuseum wurde.
Somit war das Spendhaus schon immer in städtischer Nutzung und eine Anlaufstelle für die Bürger – auf die eine oder andere Weise. Und so soll es auch für die kommenden Jahre bleiben.
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