Seit 1960 können die Ausgrabungen des Vorgängerbaus im Keller der Kirche besichtigt werden. Sie zeigen die alten Steine, die mit großer Wahrscheinlichkeit vom Albtrauf stammen. Die aktuelle Kirche ist im romanischen Baustil gebaut. Den Erbauern war es wichtig, dass anders als mit barockem Prunk, die biblischen Botschaften direkt im Stein sichtbar gemacht werden. Und noch eine Besonderheit hat die als Chorturmkirche erbaute Kapelle zu bieten. Das Sonnenloch an der Ostwand. Immer zur Tag. Und Nacht-Gleiche, also am 21. März und am 23. September, soll das Licht der aufgehenden Sonne eingefallen sein und auf den Rücken des Tympanons gescheint haben.
Heute kann dieses Spektakel nicht mehr gesehen werden, weil die Sakristei davor gebaut wurde. Auch andere Veränderungen, wie zusätzliche Fenster, um für ausreichend Licht zu sorgen, wurden im Laufe der Zeit vorgenommen. Denn erst im Jahr 1866 entstand eine Belsener Kirchgemeinde – zuvor hatten die Belsener den rund drei Kilometer langen Weg nach Mössingen hinter sich bringen müssen, wenn sie zum Gottesdienst wollten. Die Kirche mit ihrem idyllischen Friedhof ist Teil der Aktion „Offene Kirche." Geöffnet ist die Belsener Kirche von April bis Oktober von 6-18 Uhr.
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