Ebola | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Soforthilfe nach Ebola-Ausbruch im Kongo gestartet

Stand: 18.08.18 15:59 Uhr

Im Kongo ist der Ebola-Virus erneut ausgebrochen. Dr. Gisela Schneider, die Direktorin des Deutschen Institutes für ärztliche Missionen, kurz Difäm, reist in das afrikanische Land, um Schulungen für die dortigen Partner durchzuführen. Am Montag geht’s los.

Der Besuch in dem afrikanischen Land war lange geplant. Es sollte ein Besuch der dort ansässigen Partner werden. Doch durch den jetzt bekannt gewordenen erneuten Ebola-Ausbruch bekommt dieser Besuch eine andere Brisanz. Es ist nicht das erste Mal, dass in der Demokratischen Republik Kongo der gefährliche Ebola-Virus ausgebrochen ist. Bis jetzt sind 73 Ebola-Fälle gemeldet worden, davon 43 Todesfälle. Dr. Gisela Schneider,  Direktorin des Deutschen Institut für Ärztliche Mission e.V. Tübingen, sieht die Ausbreitung noch in Grenzen, da das Ausbreitungsgebiet eine ländliche Region betrifft.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO und andere Hilfsorganisationen sind bereits in der Region. Die Aufgaben des Difäm richtet sich an die Gesundheitseinrichtungen, die von kirchlichen Trägern betrieben werden. Dort sollen einerseits die Gesundheitsfachkräfte geschult werden wie sie mit infizierten Patienten umgehen müssen. Und andererseits sollen die in Camps lebenden Personen über die Krankheit aufgeklärt werden. Es geht, laut  Dr. Gisela Schneider, darum die Gemeinden und die Menschen vor allem zu informieren.

Wenn es am 20. August für Gisela Schneider und ihr Team in den Kongo geht, haben sie vor allem Ganzkörperschutzanzüge und Handschuhe im Gepäck sowie Infrarotthermometer. Gerade in einer Region mit Ebola-Infizierten ist eine NO TOUCH Lebensweise wichtig.

Wenn man sich einem gesunden Menschen im Dorf nähert, dann gilt es die Berührungen zu minimieren, so Dr. Gisela Schneider weiter. Außerdem sind in vielen Büros und öffentlichen Gebäuden Handwaschanlagen mit Chlor angereichertem Wasser vorhanden.

Für die Difäm-Direktorin und ihre Mitarbeiter ist der Besuch trotz des Krankheitsausbruchs bedeutend. Denn sie möchten die vor Ort ansässigen Helfer nicht im Stich lassen und einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung des Gesundheitssystems leisten. Wenn Sie das Difäm mit einer Spende unterstützen möchten, blenden wir hier das Spendenkonto ein:

Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.

Evangelische Bank eG Stuttgart

IBAN: DE36 5206 0410 0000 4066 60

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Ebolahilfe

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