Tätowierung Tattoo | Bildquelle: Pixabay.com

Politikerin fordert:

Spontane Tattoos sollen verboten werden

Stand: 05.08.18 17:35 Uhr

Unions-Fraktionsvize Gitta Connemann will junge Menschen vor übereilten Tattoos schützen und macht sich deshalb für Beratungsfristen stark. "Es darf nicht sein, dass eine Entscheidung, die lebenslang sichtbar sein wird, spontan, ohne Beratung und ungesichert erfolgen kann", sagte die CDU-Politikerin im Vorfeld eines "Tattoo-Gipfels" mit Verbänden, Farbenherstellern und weiteren Bereiligten.

Mit Beratungsfristen, die zwischen der Beratung und dem Tätowieren liegen, könnten Spontantattoos unter Gruppendruck oder Alkohol verhindert werden, so die Politikerin zum Berliner Tagesspiegel.
Connemann will Wissenschaftler, Verbände, Ministerien, Farbenhersteller und andere Fachleute zu einem Tattoo-Gipfel im November einladen, um über die Gefahren, die mit Tattoos verbunden sind, zu sprechen.

Das Bundesernährungsministerium, das innerhalb der Bundesregierung für schärfere Vorschriften bezüglich der Tattoofarben zuständig wäre, erklärte jedoch auf Tagesspiegel-Anfrage, man strebe keine nationalen Vorschriften, sondern "europaweite Regelungen zur Sicherheit von Tätowiermitteln im Sinne des Verbraucherschutzes an".

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