Paravan autonomes Fahren | Bildquelle: RTF1

Pfronstetten-Aichelau:

Nicole Hoffmeister-Kraut besucht die Firma Paravan

Stand: 02.08.18 17:26 Uhr

Autonomes Fahren - also selbstfahrende Autos - sind immer wieder ein heiß diskutiertes Thema, auch in der Politik. Die Firma Paravan aus Pfronstetten-Aichelau gehört zu den treibenden Kräften hinter dem Fortschritt den die Technik in diesem Bereich macht. Das weckte auch das Interesse der von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die dem Unternehmen einen Besuch abstattete.

Die Tüftler von Paravan sind Weltmarktführer im Umbau von Fahrzeugen für körperlich behinderte Menschen. So ermöglichen sie es diesen Menschen ein Fahrzeug zu Lenken und am Straßenverkehr teilzunehmen. Aus diesem Spezialgebiet der Firma entwickelte sich dann der Einstieg in das autonome Fahren. Denn die Grundvoraussetzungen sind ähnlich.

So sei die Firma Paravan Weltmarktführer mit dem System Space Drive. Das komme von Paravans Arbeit mit Körperbehinderten und werde nun beim autonomen Fahren eingesetzt, erklärte Geschäftsführer Roland Arnold. Wichtig sei auch, dass es, falls die Lenkung ausfalle, Ersatz gebe - die Lenkung also redundant sei.

Was wie aus einem Sciencefiction Film klingt, wird auf dem Gelände von Paravan teilweise schon realisiert. Selbstfahrende Personentransporter, sogenannte People-Mover, wie der CLOUi sollen laut Arnold die Fahrzeugindustrie verändern. Und auch für Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sind sie das Transportmittel der Zukunft. Die People Mover würden in Zukunft die Innenstädte entlasten, den Verkehr verringern und die Mobilität erhöhen.

Für sie sei es auch wichtig, die Unternehmen in der Region persönlich kennen zu lernen und mit den Innovatoren ins Gespräche zu kommen um dann festzustellen, welche Rahmenbedingungen für den Erfolg notwendig sind.

Der zentrale Grundstein für autonomes Fahren, sei laut Arnold bereits gelegt. Und auch die Wirtschaftsministerin schätzt das Potential der Firma sehr hoch ein. Paravan würden in der Zukunft die Weltmärkte offen stehen.

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