Golfen Tübingen | Bildquelle: RTF1

Tübingen:

Sport für alle - Golfclub Schloss feiert 10-jähriges Jubiläum

Stand: 01.08.18 11:19 Uhr

Seit wann die Menschen Golf spielen ist nicht hundertprozentig zu klären. Auch wer das Spiel mit Ball und Schläger eigentlich erfunden hat ist umstritten. Was jedoch sicher ist: Golf erfreut sich mit über 60 Millionen organisierter Spieler weltweit ungebrochener Beliebtheit. Während es in vielen Ländern Europas seit jeher ein Massensport war, hing dem Golfspiel in Deutschland lange Zeit der Ruf des Freizeitvergnügens für die besseren Kreise an. Auch das hat sich mittlerweile geändert - wie sich im Golfclub Schloss Kressbach, bei Tübingen, zeigt. Er wird von Jung und Alt gleichermaßen besucht - und das seit nunmehr 10 Jahren. Am Wochenende war Jubiläum.


Das X oder besser: das T markiert den Punkt! Für die Gäste des Golfclubs Schloss Kressbach zunächst vielleicht ein wenig irritierend – kennen sie das T doch eher als kleinen, wenn auch entbehrlichen, praktischen Helfer beim Abschlag.

Der Geschäftsführer des Golfclubs Schloss Kressbach, Gerhard Beck erklärte, dass der Reiz am Golfen sei, dass Jung und Alt zusammen spielen könne. Auf dem Übungsgelände haben Anfänger, wie passionierte Golfer die Möglichkeit ein wenig an ihrem Abschlag feilen, bevor sie sich beispielsweise für eine schnelle Runde nach Feierabend auf den kleinen 9-Loch Kurzplatz wagen. Wer es dann einmal richtig wissen will, kann seine sportliche Leidenschaft dann auf dem Herzstück des Golfclubs, dem großen 18-Loch Meisterschaftsplatz, ausleben.

Den Golfclub zeichne aus, dass es der längste Golfplatz des Landes sei und dass er schwarze Abschläge habe, beschrieb Beck. Doch auch abseits des Grüns lässt sich die einmalige Landschaft der Schwäbischen Alb im Golfclub Schloss Kressbach genießen – bei einer kleinen Pause auf der Sonnenterrasse des Clubhauses - von wo aus die Jubiläumsgäste zudem einen erstklassigen Blick auf das ominöse T auf dem Rasen hatten.

Den Punkt, der einem ganz besonderen Besucher den Weg in den Golfclub weisen sollte. Denn der kam aus der Luft, mit dem Flugzeug. Und weil ein Golfplatz nun mal keine Landebahn ist, musste der mehrfache Weltrekordhalter und Weltmeister im Fallschirmspringen, Klaus Renz, eben den direkten Weg nach unten nehmen. Ein Weg, der einem Mann wie ihm aber bereits seit Jahrzehnten sowieso der liebste ist. Das erste Mal ist er mit 15 Jahren gesprungen.

Seither sind unzählige weitere dazugekommen – über dem Nordpol, bei minus 53 Grad, der Antarktis und – übrigens einer der schwierigsten, wie Klaus Renz erzählt – in den Burghof der Burg Hohenzollern. Aber beim Fallschirmspringen ist es wie auf einem Golfplatz: Man ist nie wirklich fertig, denn man kann und muss sich immer weiterentwickeln.

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