Kraftwerk Metzingen Glems | Bildquelle: RTF1

Metzingen-Glems:

Energie, gespeichert durch Wasser - Andreas Glück besucht Pumpspeicherkraftwerk

Stand: 30.07.18 12:32 Uhr

Strom mit Hilfe von Wasser herstellen und speichern? Genau das passiert im Pumpspeicherkraftwerk Metzingen-Glems. Der Landtagsabgeordnete der FDP und Sprecher für Energiepolitik, Integration und Wirtschaftliche Zusammenarbeit Andreas Glück aus Münsingen hat sich das Kraftwerk angeschaut. Wir waren mit dabei.


Um so ein Pumpspeicherkraftwerk in Betrieb zu halten braucht es ein oberes und ein unteres Becken. Wasser wird vom Oberen Becken durch Turbinen in das untere Becken gelassen. Weil das Wasser die Turbinen zum drehen bringt, entsteht elektrischer Strom. Danach wird das Wasser wieder hochgepumpt. Ein Vorteil: das Kraftwerk kann den Strom erzeugen wann immer er gebraucht wird.

Das bringe große Stabilität für ein Stromnetz, so Glück. Auch kann das Kraftwerk Strom speichern. Allerdings stehen in Glems keine gigantischen Batterien. Die Stromspeicherung funktioniert anders. Indem Wasser in das obere Becken gepumpt werde, sammle sich Energie im Becken. Diese Energie könne gewonnen werden, indem das Wasser durch die Turbinen fließe, erklärte Kraftwerksmitarbeiter Ernst Sailer. Durch diese Methode könne Strom gespeichert werden.

Andreas Glück ist der Meinung, dass solche Methoden der Energiespeicherung immer wichtiger würden. Die Frage, wie elektrischer Strom effizient vorgehalten werden kann, sei eine die die Energiepolitik schon lange umtreibe. Hier müsse sie ansetzen. Die Pumpspeicherkraftwerke hätten eine Modernisierung und teilweise auch eine Vergrößerung nötig, damit der Strom noch besser zu dem Zeitpunkt eingesetzt werden könne, zu dem er gebraucht werde.

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