Erstaufnahmestelle Flüchtlinge Tübingen | Bildquelle: RTF1

Tübingen:

Zwischenbilanz nach knapp einem Jahr Flüchtlingsarbeit

Stand: 26.07.18 17:40 Uhr

Die Eröffnung der Erstaufnahmeeinrichtung Tübingen liegt nun bald ein Jahr zurück. Die Unterbringungseinrichtung wurde für besonders schutzbedürftige Personen festgelegt. Das Regierungspräsidium Tübingen zog nun eine Zwischenbilanz.


Der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser und auch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, waren gekommen, um über das erste Jahr der Erstaufnahmeeinrichtung Tübingen Bilanz zu ziehen. Die sähe durchweg gut aus, betonte der Regierungspräsident. In der Tübinger Erstaufnahmestelle würden sich die sich die Mitarbeiter vorbildlich um besonders schutzbedürftige Menschen.

Besonders schutzbedürftig – das sind die Frauen, die hier leben. Sie in andere, gemischte Aufnahmeeinrichtungen unterzubringen wäre kaum möglich, da sie verschiedene, teils schwere Traumata durchlitten hätten.

Natürlich durchlaufen auch die Flüchtlinge in der EA Tübingen das normale Asylverfahren und warten auf eine Bestätigung oder Ablehnung ihres Aufenthaltsstatus. Die Mitarbeiter bemühen sich trotzdem von Anfang an um Integration. Auch der Deutschunterricht bildet ein Teil der Arbeit im EA Tübingen. Zum Schutz gibt es außerdem auch einen Sicherheitsdienst der das Gelände Tag und Nacht bewacht.

Regierungspräsident Tappeser betonte in seiner Rede, dass der Respekt im Umgang mit anderen wichtig sei und genau das wolle man den rund 250 schutzbedürftigen Personen im EA Tübingen auch weiterhin bieten.

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