Haus der Kleinen Forscher Kinderhaus See Pfrondorf | Bildquelle: RTF.1

Tübingen-Pfrondorf:

Die richtige Portion Neugier wecken - Besuch von Annette Widmann-Mauz im Kinderhaus See

Stand: 19.07.18 17:38 Uhr

Die richtige Portion Neugier wecken - dieses Ziel verfolgt die Initiative "Haus der kleinen Forscher". Regionaler Partner ist die IHK Reutlingen, gefördert wird das Programm von der Bundesregierung. Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz machte sich im Kinderhaus See in Tübingen-Pfrondorf selbst ein Bild von den kleinen Entdeckern.


Spielerisch den Kindern die sogenannten MINT-Bereiche - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - näher bringen. Das ist das Ziel der Initiative „Haus der kleinen Forscher". Kleine Kinder haben einen natürlichen Drang die Welt zu entdecken und sie zu verstehen, so Annette Widmann-Mauz. Und um dies auch in den Kindertageseinrichtungen unter Anleitung von Erziehern zu ermöglichen gebe es das Haus der kleinen Forscher, so Widmann-Mauz weiter.

Dabei geht es erst Mal nicht darum den Kindern komplexe Sachverhalte zu erläutern, sondern im Kindergartenalltag spielerisch zu verstehen wie die Welt funktioniert. Aber wie trennt sich das Forschen und Entdecken vom regulären Kindergartenbetrieb? Laut Elisabeth Diesner, Diplompädagogin und Erzieherin, gar nicht. In jedem der Projekte finde sich die Forschung wieder und die Kinder würden auch gefragt werden in welchem Bereich sie weiter forschen und experimentieren wollen. Das übertrage sich auf alle Bereiche, sowohl auf das Freispiel als auch die Bildungsangebote im Kinderhaus See.

Das Kinderhaus See ist seit 2012 im Netzwerk „Haus der kleinen Forscher Neckar-Alb". In der Region Neckar-Alb beteiligen sich einundsiebzig Prozent der Horte und Krippen an der Initiative und in Baden-Württemberg verfolgt bereits jede zweite Kindertageseinrichtung dieses Konzept und wird dabei vom Bundesbildungs- und Forschungsministerium gefördert. Die Kinder sollen bei ihrem ersten Kontakt mit dem Lernstoff in der Schule bereits positive Erfahrungen in den MINT-Bereichen gemacht haben, so Elisabeth Diesner. Auch für Annette Widmann-Mauz hat die Initiative einen Mehrwert für die Zukunft, vor allem um in den frühen prägenden Phasen die Lust aufs entdecken zu wecken. Und dadurch auch potentielle Nachwuchswissenschaftler zu fördern.

Den Kindern scheint das Entdecken und Forschen sichtbar Spaß zu machen. Und vielleicht konnte auch der ein oder andere Erwachsene noch etwas dazulernen.

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