Klimawerkstatt Geschwister-Scholl Schule | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Was kann ich tun? - Klimawerkstatt an der Geschwister-Scholl Schule

Stand: 04.07.18 17:16 Uhr

Was kann ich tun um meinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten? Diese Frage stellten sich die 8. Klassen an der Geschwister-Scholl Schule in Tübingen in der Klimawerkstatt, die Teil des UNESCO-Projekttages an der Schule war.


Nachdem die Schüler einen Vormittag lang Workshops besuchten, Vorträge hörten und dann selbst Ideen entwickelten, stellten sie diese in Präsentationen vor. Dabei reichten die Themen von klimafreundlicher Ernährung bis hin zur Vermeidung von Plastik. Oberbürgermeister Boris Palmer war ebenfalls anwesend und lauschte gespannt den Ideen der Schüler. Diese fände er aus zwei Gründen sehr gut: „Erstens sieht man, dass sich die jungen Leute damit beschäftigen und zweitens kommen da ganz konkrete praktische Ideen raus, was man selber tun kann um das Klima zu schützen. Und ich glaube es ist wichtig, dass die jungen Leute sehen, dass es auf sie ankommt."

Begleitet wurden die jeweiligen Gruppen von Fachleuten aus den unterschiedlichsten Bereichen. So beschäftigte sich die Gruppe, die von den Stadtwerken Tübingen begleitet wurde mit den Thema „Klimaschutz in meinem Sportverein". Ziel der einzelnen Gruppen war es dann, einen sogenannten Top-Klimaschutz-Tipp zu erstellen. Im Falle der swt-Gruppe, war der Top-Tipp die Idee Fahrgemeinschaften zu bilden. Aber auch die Idee eine Sportplatzbörse zu erstellen wurde genannt. So könne man freie Plätze eintragen auf die sich die Vereine bewerben können. Damit verhindere man den weiteren Ausbau von Sportplätzen.

Organisiert wird das Projekt von der Stabsstelle für Umwelt- und Klimaschutz der Stadtverwaltung Tübingen und ist ein Teil der Kampagne „Tübingen macht blau". Besonders Stolz, so Erich Först, Abteilungsleiter Gymnasium an der Geschwister Scholl Schule, sei man darauf, dass die Stadt das Projekt nun schon seit Jahren hier ausrichte. Denn als ausgewiesene UNESCO-Schule, wolle man sich speziell für die Belange des Umweltschutzes und des Klimas einseten, so Först weiter.

Die Schüler und Schülerinnen die sich an den Projekten beteiligten unterzeichneten einen Zukunftsvertrag, in dem sich verpflichten, die Top-Tipps sechs Wochen lang umzusetzen. Und vielleicht entscheiden sich ja einige von ihnen auch, die Tipps länger zu beherzigen.

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