Ahmadiyya Gemeinde | Bildquelle: RTF1

Reutlingen/Tübingen:

Muslime starten Kampagne "Wir sind alle Deutschland"

Stand: 27.06.18 17:24 Uhr

Manche Menschen begehen Terroranschläge und andere Gräueltaten im Namen des Islam. Das sorgt dafür, dass die viele Menschen Muslimen mit einer gewissen Angst gegenübertreten und wollen, dass die Muslime des Landes verwiesen werden. Die Ahmadiyya Gemeinde in Reutlingen und Tübingen versucht dieser Angst entgegen zu wirken. Deshalb haben sie die Kampagne mit dem Titel "Wir sind alle Deutschland" gestartet.


Die Liebe zum Land sei ein Teil des Glaubens. Der Koran gebe den Muslimen vor, dass sie sich an die Regeln und Gesetze des Landes in dem sie leben halten sollen. Die Gemeinde scheut daher auch keine Mühen, um diese Botschaft zu vermitteln.

Sie wollen in jedes Dorf des Landkreises gehen und da ihre Botschaft von einem friedlichen Islam verkünden. Das Motto der Ahmadiyya Gemeinde ist "Liebe für alle – Hass für keinen" und das wollen sie auch mit der Kampagne rüberbringen. Diese ist allerdings mit "Wir sind alle Deutschland" betitelt und soll zeigen, dass die Muslime Deutschland gegenüber loyal sind und dem Land was zurückgeben wollen.

Die Gemeindemitglieder sind mit ihrer Kampagne nicht zum ersten Mal unterwegs, um den Menschen die Angst zu nehmen. Oft werden die Muslime auf Themen, wie die Gewalt, die von manchen Menschen im Namen des Islams ausüben, konfrontiert. Der Imaam der Gemeinde antwortet, indem er sich auf den Koran bezieht. Da stünde ausdrücklich, dass jede Art von Angriffskrieg untersagt sei. Die Essenz der Religion sei die Liebe zu den Mitmenschen und diese wollen die Muslime aus Tübingen und Reutlingen ausleben.

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