Während seines Praktikums organisierte er mehrere Veranstaltungen und unterstützte zum Beispiel Maßnahmen, um die biologische Vielfalt zu fördern und etwas gegen das Insektensterben zu tun.
So wie in Hayingen-Indelhausen: statt Mais, welcher zu Biogas umgewandelt wird, wurde dort eine mehrjährige Blühmischung ausgesät, die die Bedürfnisse vieler Tierarten stillen kann. Einen Nachteil gibt es allerdings: die Landwirte erwirtschaften einen niedrigeren Ertrag mit dieser Gewinnung von Biogas. Doch genau hier komme das Projekt „Bienenstrom" zum Tragen. Denn die Stadtwerke Nürtingen bieten einen Ökostrom an, von dem 1 Cent pro verbrauchter Kilowatt-Stunde direkt an die Landwirte geht, um diese für den Ertragsausfall zu entschädigen, erklärt uns Martin Haas.
So haben Stromkunden automatisch die Möglichkeit etwas für die Landwirtschaft und die biologische Vielfalt zu tun.
Martin Haas nimmt vor allem die Erfahrung des Netzwerkens mit aus seinem Praktikum. Denn gerade bei dem Projekt „Bienenstrom" habe er lernen können, wie man verschiedene Menschen zusammen bringt, um gemeinsam einen wertvollen ökologischen Beitrag zu leisten.
Das studentische Engagement sieht auch die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets gerne. Tobias Brammer, Leiter des Biosphärenzentrums Münsingen, betont, dass auch sie von den Praktikantinnen und Praktikanten lernen könnten, da diese aus sehr unterschiedlichen Fachrichtungen und Studiengängen kämen.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird seit 2009 mit dem Umweltpraktikum von der Commerzbank gefördert. Diese hatte sich das Projekt ausgesucht, da sie sich langfristig für den Umweltschutz und für Nachhaltigkeit stark machen wollten.
Im Juli kommt dann eine neue Umweltpraktikantin, die die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets im touristischen Bereich unterstützen wird.
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