Tübingen war mal wieder der Schauplatz eines einzigartigen Spektakels – des Stocherkahnrennens. Dem Gewinner winkte ein Pokal und ein Fass Bier. Jeder vom Verliererteam musste – wie jedes Jahr – einen halben Liter Lebertran trinken. Also Anreiz genug beim Rudern und Stochern alles zu geben.Tausende Besucher kämpften gestern an Frohenleichnam rund um das Neckarufer dafür, die heiß begehrten Schattenplätze zu ergattern. Nicht so sehr schattig war es auf dem Neckar. Aber dort konnten die Zuschauer Einiges bestaunen.
Das Stocherkahnrennen startete mit der Kostümparade. Bei diesem Duell der schrillen Ideen gewann erneut die Fachschaft Geowissenschaften. Dann, nach dieser Entscheidung, kam es zum eigentlichen Spektakel – dem Rennen.
Auf dem Neckar gaben etwas weniger als sechzig Besatzungen ab Vierzehn Uhr alles. Die mussten nämlich einmal um die Neckarinsel herumfahren – und das in rasendem Tempo.
Der Kahn des Teams Orang Ukahn, der noch während der Kostümparade von pinkfarbenen Menschenaffen bevölkert war, konnte das Rennen für sich entscheiden.
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