Nikolai Strieber | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Magier aus Reutlingen - Nikolai Striebel begeistert international

Stand: 25.05.18 17:02 Uhr

Er ist noch keine 20 Jahre alt, aber jetzt schon einer der Großen seiner Zunft: Der Reutlinger Nikolai Striebel ist Zauberkünstler. Seine Leidenschaft hat ihm bereits einige Titel eingebracht: unter anderem ist er amtierender Jugendmeister der Zauberkunst. Anfang Mai ein weiterer Erfolg: der Sieg beim Grand Prix im kanadischen Quebec.


Nikolai's Mutter hatte ihm vor einigen Jahren von einer Zaubershow erzählt. Daraufhin habe er versucht, einen der Tricks nachzumachen, was ihm mehr oder weniger auch gelungen sei. Danach hat Nikolai weiter gemacht – Mit Erfolg, denn eigene Auftritte ließen nicht lange auf sich warten. Der Auftritt sei schon etwas ganz besonderes gewesen, nach stundenlangen Üben und Kartenfechern auf der Bühne zu stehen. Der erste Schritt das ganze professioneller anzugehen, sei gewesen als er seinen Regisseur kennengelernt hat.

Im magischen Zirkel, wo Nikolai von anderen Zauberern als Gast aufgenommen wurde. Mit seinem Regisseur habe er dann die Nummer aufgebaut, mit der er die Jugendmeisterschaften 2014 gewonnen hat. Seither kommt er ganz schön rum: Er war in Peking, London, Barcelone und jetz eben auch in Kanada.

Zu dieser Reise sei er ebenfalls durch seinen Regisseur gekommen. Er habe sich dann für den Wettbewerb angemeldet und konnte sich in der Sparte „Bühne der Erwachsenen" tatsächlich gegen die anderen 17 Teilnehmer durchsetzen und gewinnen. Dann gab es einen Show im Theater, bei der die Preisträger aufgetreten sind. Aus diesen wurde dann der Grand Prix Sieger ausgewählt, welcher Nikolai Striebel wurde.

Seine Lieblingssparte jedoch ist die Manipulation – abgeleitet vom Lateinischen „manus" – die Hände. Also Gegenstände verschwinden lassen, färben – Klassisch seien dabei Karten oder Bälle. Das Besondere an Nikolai's Auftritten: Mit seiner Zauberei will er eine Geschichte erzählen. In seiner Nummer geht es um einen Schüler, der sich in der Schule langweilt und deshalb anfängt zu zaubern.

Darauf kommt wohl nur ein Schüler selbst, der seine Stifte lieber verschwinden lässt, als damit zu schreiben. Im Herbst fängt Nikolai ein Studium an – ob seine Vorstellung in Zukunft dann wohl im Hörsaal und nicht mehr in der Schule spielt?

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