Die Situation in der Wirtschaft sei im Moment so, dass dringend Leute gesucht würden, so Christoph Koppensteiner, der für Sponsoring und Marketing der Walter Tigers zuständig ist. Ruven Wiljan vom Career Service der Universität Tübingen erklärt, dass es wichtig für die Studierenden sei, in Kontakt mit den Unternehmen zu kommen und die im Studium erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Also frühe Praktika zu machen. Eine Karrieremesse sei dafür gut geeignet.
\r\nVor Ort präsentierten sich neben Globalplayern wie Porsche, Apple, Allianz und Bosch auch aufstrebende und bereits etablierte Firmen aus der Region wie etwa Almato, SySS oder Wafios. Besonders gefragt sind derzeit IT-Berufe. Vor allem Software-Entwickler, aber auch Projektmanager würden gesucht, so Sara Gebhardt, Marketing Managerin der Almato GmbH. Dies finde sich auch in den vielen Studiengängen der Uni Tübingen.
\r\nAuch Beratungsangebote standen auf dem Programm, wie etwa das Coaching zum Berufseinstieg von Strategien bis hin zu Styling und Outfit für das ominöse Bewerbungsgespräch. Wer wollte, konnte kostenlos Bewerbungsfotos machen und seine Bewerbungsmappe von Profis checken lassen. Simone Janson studiert an der Uni Tübingen. Sie wollte die Leute kennenlernen, um einschätzen zu können, wie die Kultur im Unternehmen sei. Bei einer Messe ginge das besser als bei einer Onlinebewerbung. Vincent Bardenhagen ist ebenfalls Student an der Uni Tübingen. Er habe im nächsten Jahr Zeit für ein Praktikum und sei auf der Suche Richtung Data-Science, Datenanalyse oder Statistik.
\r\nRund 2000 Besucher zählte Organisator Koppensteiner – eine Zahl, die ihn nicht nur fröhlich stimmte, sondern abschließend schon an die Neuauflage im Mai 2019 denken ließ.
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