Polizeischriftzug auf Auto | Bildquelle: Pixabay.com

Nase gebrochen:

Attacke auf neugewählten Freiburger OB hatte keinen politischen Hintergrund

Stand: 07.05.18 12:22 Uhr

Die Attacke auf den neu gewählten Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn hatte keinen politischen Hintergrund. Der parteilose Politiker brach sich unter anderem die Nase, nennt die Verletzungen aber "Pillepalle".

Wie die ersten Ermittlungen des Staatsschutzes ergaben, ist derzeit keine politische Motivation für die Tat erkennbar. Nach aktueller Sachlage hat der mutmaßliche Täter offenbar eine psychische Erkrankung. Der Mann ist bei der Polizei bereits durch mehrere Vorfälle in der Vergangenheit als psychisch auffällig bekannt.

Der neu gewählte Oberbürgermeister Martin Horn, der von der SPD unterstützt wurde, hat neben einer Wunde im Gesicht und einem ausgeschlagenen Zahn einen Bruch an der Nase davon getragen. Nach medizinischer Behandlung hat konnte er an seiner Wahlparty aber weiter teilnehmen.

Nach wie vor werden Zeugen, die Video- oder Fotomaterial zur Verfügung stellen können, gebeten dieses unter nachfolgendem link hochzuladen: https://bw.hinweisportal.de

Wie die Ermittlungen zwischenzeitlich ergaben, wird bei den weiteren Gesuchten nun nicht von einer Tatbeteiligung ausgegangen.

Gegen 20:50 Uhr am Sonntag Abend war der Polizei gemeldet worden, dass sich auf der Wahlkampfparty zur Oberbürgermeisterwahl der Stadt Freiburg eine Körperverletzung ereignet habe.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde dem gewählten OB-Kandidaten Martin Horn unvermittelt ein Schlag ins Gesicht versetzt.

Noch vor Ort konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden. Bei diesem handelt es sich um einen 54jährigen Mann aus dem Markgräflerland.

Der amtierende OB Salomon von den Grünen war in Freiburg nach 16 Jahren abgewählt worden.

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