Tübingen/Ulm:
Palmer und der Radfahrer - Streit um Äußerungen des Tübinger OBs
Stand: 04.05.18 18:17 Uhr
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hatte sich zu einem dunkelhäutigen Fahrradfahrer in der Ulmer Fußgängerzone geäußert, der sich wohl rüpelhaft verhalten hatte. Der OB soll aus diesem Verhalten geschlossen haben, dass der unvorsichtige Radler ein Asylbewerber war und sich alle Asylbewerber derart verhalten würden.
Die Fraktion AL/Grüne im Tübinger Gemeinderat distanzierte sich von dieser Äußerung. Palmers Aussagen seien rassistisch und könnten zur Zunahme der Fremdenfeindlichkeit führen. Das Thema Integration brauche keine ständige Kommentierung durch den Tübinger OB. Palmer hält dagegen: Er habe zu keinem Zeitpunkt verallgemeinert. Die Fraktion liege hier falsch. Er habe nur auf Grund der hohen Wahrscheinlichkeit geschlussfolgert, dass der rüpelhafte Radler ein Asylbewerber sei.
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