Inklusion RT  | Bildquelle: RTF.1

Landkreis Reutlingen:

Baden-Württemberg Stifung fördert Reutlinger Inklusionsprojekt

Stand: 23.04.18 16:32 Uhr

Die Baden-Württemberg Stiftung fördert im Rahmen seiner Ausschreibung "Inklusion gemeinsam gestalten" diverse Projekte rund um das Thema "Inklusion". Die Stiftung unterstützt nun ein Projekt im Landkreis Reutlingen mit 21.000 Euro.


Das Thema „Inklusion" wird im Landkreis Reutlingen seit vielen Jahren intensiv angegangen. Derzeit betreibt der Landkreis sieben Projekte aus unterschiedlichen Bereichen – beispielsweise in der Bildung oder im Sport. Darüber hinaus gibt es die Inklusionskonferenz, die bereits ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Landratsamtes sei.

Nun stellte Landrat Thomas Reumann zusammen mit Vertretern der Volkshochschule Reutlingen und der Inklusionskonferenz ein weiteres Projekt vor. Das Projekt „ich sag dir was" beinhaltet das Konzept „nicht über Menschen mit Behinderungen zu sprechen, sondern mit ihnen".

Laut Thomas Reumann sei nichts überzeugender, wenn die Beteiligten selber berichten, deshalb auch der Name „ich sag dir was", um das Thema „Inklusion" zu thematisieren und voranzubringen."

Das Projekt ist für einen Zeitraum von drei Jahren angelegt. So wird am Anfang das freie Reden sowie diverse Präsentationstechniken gelehrt. Ziel soll es sein, Vertretern von Kommunen oder Unternehmen die individuellen Möglichkeiten auf dem Gebiet der Inklusion professionell darlegen zu können. In einem zweiten Schritt sollen Anfang 2019 die Seminare entwickelt und getestet sowie schließlich der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Volkshochschule Reutlingen unterstützt das Projekt auf mehreren Ebenen.

Dr. Ulrich Bausch gemäß, stellt die vhs Reutlingen innerhalb des Projekts die barrierefreien Räume und die Dozentenauswahl, denn sie hätten Erfahrungen in diesem Bereich.

Die sechs Teilnehmer mussten die Verantwortlichen übrigens nicht lange bitten, an dem Projekt teilzunehmen. Denn den Anwesenden war es eine Herzensangelegenheit anderen Menschen zu helfen.

Mitte Juni soll das Projekt starten. Alle Beteiligten freuen sich darauf und möchten am liebsten sofort anfangen - oder, um es mit den Worten von Helga Jansons zu sagen, „es kribbelt in den Fingern".
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