Nachdem Bürgermeisterin Dorothea Bachmann nach monatelangem krankheitsbedingtem Ausfall nicht ins Amt zurückgekehrt ist, befindet sich Hechingen jetzt vor den Neuwahlen. Die letzten eineinhalb Jahre hat der erste Beigeordnete Philipp Hahn Bachmanns Aufgaben als Bürgermeister übernommen.
Jetzt hat sich der 38-jährige Familienvater für das Bürgermeisteramt beworben. In der Stadthalle hat er seine Ziele erläutert: Die Stadt müsse entscheiden ob sie die Tiefgarage am zentralen Obertorplatz bauen oder nicht. Außerdem müsse der Verkehr am Obertorplatz weg. Außerdem müsse die Zollernstraße erweitert und saniert werden. Darüber hinaus will Hahn eine kleine Landesgartenschau nach Hechingen holen.
Als Vertreter der Bürgermeisterin habe er bereits bewiesen, dass er sich motiviert und engagiert für die Hechinger einsetze und auch über die nötige Erfahrung verfüge. Eine weitere Anwärterin auf das Amt ist Dauerkandidatin Fridi Miller, die sich schon für zahlreiche Bürgermeisterposten nicht nur in der Region beworben hat, jedoch für die Vorstellung in der Stadthalle abgesagt hatte. Anwesend war aber Konkurrentin Petra Koch. Die älteste der Kandidaten setzt auf ihre Erfahrung in der Verwaltung.
Sie möchte eine einwandfreie Verwaltung für Hechingen. Außerdem will sie eine demokratische Gegnerin für Philipp Hahn sein. Als letztes hat sich Sabine Abbasi beworben. Sie möchte die Wirtschaft in Hechingen beispielsweise durch eine regelmäßige regionale Wirtschaftsmesse fördern und einen schönen Obertorplatz sowie eine klimaneutrale Stadt erreichen.
Nächste Woche Sonntag können die rund 14.000 wahlberechtigten Hechinger dann abstimmen, wer die besten Argumumente hat und sie in Zukunft als Bürgermeister vertreten soll.
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