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Marbach:

Tanzende Pferde - Die Marbach Classics bieten Ästhetik für Auge und Ohr

Stand: 18.04.18 15:44 Uhr

Der "Tanz der Pferde" zu klassischer Musik ist eine erfolgreiche Symbiose von Kunst und Kultur. Die "Marbach Classics" laden am 22. und 23. Juni dieses Jahr bereits zum neunten Mal in die historische Reithalle des Haupt- und Landgestüt Marbach ein. Wir haben bei Gestütsleiterin Astrid von Velsen-Zerweck und Intendant Cornelius Grube einmal nachgefragt, worauf sich die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr besonders freuen dürfen.


Die Idee zu den „Marbach Classics" entstand, wie könnte es anders sein, bei einem Ausritt, erzählt uns Astrid von Velsen-Zerweck, die Gestütsleiterin des Haupt- und Landgestüts Marbach. Die Anmut und Ästhetik der Pferde gepaart mit klassischer Musik – das kann nur eine Erfolgsgeschichte werden. Und das ist es: bereits zum neunten Mal finden die „Marbach Classics" in diesem Jahr statt.

Das Zusammenspiel von Musik und den Pferden, so von Velsen-Zerweck, sei schon ein Erlebnis schlechthin. Beides sei sehr ästhetisch, dadurch entstehe etwas besonderes. Als Musikliebhaber habe man so auch etwas fürs Auge und als Pferdeliebhaber etwas fürs Ohr.

Das Programm ist jedes Jahr sehr vielschichtig und an solch einem Abend werden, wie hier in Ausschnitten aus den Marbach Classics im letzten Jahr, nicht nur edle Pferde aus dem Gestüt, sondern auch die besten Reiter präsentiert. Auch Gäste aus dem Partnergestüt in der Schweiz oder aus Österreich sind angereist, um ihre eigenen Nummern bei der Show zu zeigen.

Auch für die Musiker ist das Zusammenspiel mit den Pferden etwas ganz Besonderes. Vor allem, wenn nach vielen getrennten Proben beide Akteure zum ersten Mal zusammen kommen. Für den Intendant der Württembergischen Philharmonie Cornelius Grube ist das Zusammenspiel mit den Pferden ein ganz besonderer Moment. Die Musiker wüssten nicht, wie die Pferde reagieren, der Dirigent müsse die Pferde deswegen genau beobachten und eventuell auch schnell reagieren. Das mache das ganze sehr lebendig. Hervorzuheben ist auch, dass in diesem Jahr Ola Rudner, der langjährige Chefdirigent der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, zurückkehren wird. Er hatte dem Event bereits von 2010 bis 2016 seine eigene Handschrift gegeben. Ein besonderes Motto wird es aber nicht geben. Dieses Jahr, so Grube, seien sie thematisch sehr offen geblieben. In den letzten Jahren hätten sie oft thematische Bezüge gehabt. In diesem seien sie querbeet durch die Musikgeschichte gereist.

Das Orchester wird einen musikalischen Blumenstrauß mit Ausschnitten aus Bizets Oper Carmen, aber auch unbekannte Werken, wie die Schulmeister-Sinfonie von Joseph Haydn zum Besten geben. Dazu der Zauber schöner Pferde – das sind die Marbach-Classics.

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