Dabei biete der Standort Reutlingen ideale Voraussetzungen. Hier bestehe eine langjährige Tradition der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Institutionen, wie beispielsweise bei der BruderhausDiakonie. Deswegen könne man in Reutlingen ein Studium mit großem Praxisanteil anbieten. Ein zweiter großer Vorteil an dem Standort sei, dass am Campus in Reutlingen eine Verbindung zu anderen, bereits bestehenden Lehrveranstaltungen, wie beispielsweise in Ethik oder Wirtschaftswissenschaften, hergestellt werden könne. Dennoch haben einige Komplikationen wie die Finanzierung, oder die Zusammenarbeit zwischen einer staatlichen und einer evangelischen Hochschule, die Umsetzung der Pläne zunächst verzögert. Jetzt, da der Ausbau des Studienangebots realisiert ist, sieht Hochschuldirektor Norbert Collmar aber eine Chance für den Sozialarbeitermarkt in der Region.
Der Studiengang erstreckt sich über sieben Semester Regelstudienzeit. In diesen sollen sowohl theoretische Vorlesungen und Seminare, als auch Hospitanzen oder ein Praxissemester den Studierenden alle Voraussetzungen für den Beruf des Sozialarbeiters an die Hand geben.
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