Campus Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Studiengang "Soziale Arbeit" in Reutlingen

Stand: 10.04.18 14:50 Uhr

In Reutlingen studieren ab jetzt 35 neue Erstsemester den Studiengang "Soziale Arbeit". Dieser wird jetzt an der Reutlinger Hochschule angeboten - denn auf dem Campus findet sich jetzt die neue Außenstelle der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Gestern - pünktlich zu Semesterbeginn - wurde diese gestern eröffnet.


Der zunehmende Fachkräftemangel im sozialen Bereich betrifft auch die Neckar-Alb Region. Durch die Einrichtung des neuen Studiengangs „Soziale Arbeit" in Reutlingen soll sich das ändern. Auch Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat sich für die Ausbildungsmöglichkeit in Reutlingen eingesetzt. Die Region brauche soziale Studiengänge, weil der Bedarf an Fachleuten wachse, die im Umgang mit Menschen in besonderen Lebenslagen und ihren Bedürfnissen nach Unterstützung helfen können.

Dabei biete der Standort Reutlingen ideale Voraussetzungen. Hier bestehe eine langjährige Tradition der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Institutionen, wie beispielsweise bei der BruderhausDiakonie. Deswegen könne man in Reutlingen ein Studium mit großem Praxisanteil anbieten. Ein zweiter großer Vorteil an dem Standort sei, dass am Campus in Reutlingen eine Verbindung zu anderen, bereits bestehenden Lehrveranstaltungen, wie beispielsweise in Ethik oder Wirtschaftswissenschaften, hergestellt werden könne. Dennoch haben einige Komplikationen wie die Finanzierung, oder die Zusammenarbeit zwischen einer staatlichen und einer evangelischen Hochschule, die Umsetzung der Pläne zunächst verzögert. Jetzt, da der Ausbau des Studienangebots realisiert ist, sieht Hochschuldirektor Norbert Collmar aber eine Chance für den Sozialarbeitermarkt in der Region.

Der Studiengang erstreckt sich über sieben Semester Regelstudienzeit. In diesen sollen sowohl theoretische Vorlesungen und Seminare, als auch Hospitanzen oder ein Praxissemester den Studierenden alle Voraussetzungen für den Beruf des Sozialarbeiters an die Hand geben.

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