Vor allem die Fußböden sind ein großes Thema der Sanierung. Mit verschiedenen Mitteln testen die Handwerker, wie sie das Material am besten bearbeiten können, um es der Originalfassung wieder so nah wie möglich zu bringen. Bei der Sanierung ist ihnen besonders wichtig, dass nichts vorgespielt oder nachgebildet werde. Der Bestand der da sei, würde mit neuem Material gestärkt kontrastiert werden.
Wie auch zu Hölderlins Zeiten soll das Erdgeschoss einen Sandsteinboden bekommen, was die Ausstellung wiederum unterstütze. Der Dichter sei seinerzeit bereits am frühen Morgen, seine Verse rezitierend, auf und ab gegangen. Modern und zeitgenössisch ist das Ziel der Ausstellung mit dem Titel „Hölderlin in Tübingen". Sie beschäftige sich, so Dagmar Waizenegger vom Fachbereich Kunst und Kultur der Stadt Tübingen, mit Hölderlins Lebenswerken in Tübingen und seiner Situation bei dem Schreinermeister Zimmer zu leben. Auch Gedichte die in Tübingen entstanden, würden thematisiert werden. Und natürlich wie Hölderlin in den Jahren rezitiert worden sei. In jedem Raum des Hauses wird so am Ende eines dieser Themen situiert sein. Das soll für die Besucher, egal ob Kinder, Forscher oder interessierte Touristen oder Bürger, auf unterschiedliche Weise erfahrbar sein.
Die Bauarbeiten am Hölderlinturm werden voraussichtlich noch bis September 2019 laufen. Die offizielle Eröffnung ist für Anfang 2020 geplant – pünktlich zum 250. Geburtstag Hölderlins.
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