"Es muss schon einen Anreiz für die Ärzte geben, auch mehr Patienten anzunehmen", sagte Spahn der Rheinischen Post. "Wer künftig als Haus- oder Facharzt in der Grundversorgung über die Terminservicestellen neue Patienten kurzfristiger annimmt, soll außerhalb der Budgetierung honoriert werden."
Der CDU-Politiker betonte, er wolle auch erreichen, dass es eine Mindestzahl an offenen Sprechstunden pro Woche gebe. "Manche Praxis nimmt Patienten nur nach vorheriger Terminabsprache an. Es muss wöchentlich zumindest einen Vormittag geben, an dem es möglich ist, sich spontan behandeln zu lassen." Auch das solle entsprechend vergütet werden.
Zudem kündigte Spahn an, die Ärzte zu verpflichten, ihre Sprechstundenzeiten von derzeit mindestens 20 auf 25 zu erhöhen. Das werde den Patienten spürbar zugutekommen, sagte der Minister.
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