Dieses Jahr sei das aber nicht der Fall. Der Winter sei für die Landwirtschaft in Ordnung gewesen, es seien bis auf eventuell kleine Flächen auf der Alb keine Meldungen für Frostschäden aufgetreten.
Auch der Weinbau wird stark vom Wetter beeinflusst. Doch mit dem kalten Winter dieses Jahr verhält es sich auch auf den Weinbergen ähnlich wie beim Ackerbau – für die Reben ist ein langer kalter Winter sogar noch besser. Sie hätten einen guten Start gehabt sagt Jörg Waldner, Weinbauer aus Metzingen. Durch den kalten Winter würden die Reben nicht zu früh austreiben, damit würde das erste Grün in zirka vier Wochen sichtbar sein. Dann sei die Frostgefahr eher gering.
Sowohl im Ackerbau als auch im Weinbau sei jedoch trotzdem der Klimawandel stark zu spüren. In den letzten zwanzig bis dreißig Jahren habe es immer weniger Schnee gegeben. Dadurch trieben die Pflanzen immer früher aus. Umso höher sei dann die Gefahr, dass doch noch Frost oder Kälteperioden den neuen Spross zerstören würden.
Um das zu verhindern würden Weinbauer Frostruten anschneiden, sie würden also eine Rute mehr dran lassen, dass ein höherer Anschnitt da sei.
Die Frostruten würden dann abgeschnitten, sobald keine Frostgefahr mehr bestünde. Doch in diesem Jahr seien die Voraussetzungen für eine gute Ernte zum Glück sowohl im Ackerbau, als auch im Weinbau gegeben.
Leichter Regen 7 / 8° C Luftfeuchte: 86% |
Bedeckt 12 / 14° C Luftfeuchte: 56% |
Leichter Regen 6 / 8° C Luftfeuchte: 100% |