Ein Jahr verstrichen:

Lottogewinner aus Reutlingen holt 11 Millionen nicht ab

Irgendwo im Raum Reutlingen wohnt ein Lottogewinner - doch er meldet sich nicht! Ein Jahr ist nun verstrichen. Das gab es laut Lotto Baden-Württemberg noch nie. 11,3 Millionen Euro hat die unbekannte Person gewonnen. Wo genau der Schein aufgegeben wurde, wann der Gewinn verfällt, lesen Sie hier.

Der gesuchte Spieler bzw. die gesuchte Spielerin hat bei der Ziehung am 1. April 2017 gewonnen, also fast genau vor einem Jahr. Den Spielschein fürs Mittwochs- und Samstagslotto hatte er oder sie am 29. März in einer Lotto-Annahmestelle im Stadtgebiet von Reutlingen abgegeben.

Mit den sechs Gewinnzahlen 5, 8, 9, 18, 22 und 36 in Kombination mit der Superzahl 8 gelang dem oder der Gesuchten ein Volltreffer. Der Gewinn ist genau 11.300.368 Euro wert. 

Der Glückspilz hat sich noch nicht bei Lotto Baden-Württemberg gemeldet. Am Samstag, 1. Juli 2017 um Mitternacht endete die übliche Meldefrist von 13 Wochen nach der Ziehung. Diese Frist gilt für alle Lotto-Annahmestellen im Land.

Nun kann der Gewinnanspruch nur noch in der Stuttgarter Lotto-Zentrale geltend gemacht werden. Dafür bleibt bis Ende 2020 Zeit. Sollte der Gewinn bis dahin noch immer nicht abgerufen worden sein, fließt die gesamte Gewinnsumme in einen Topf für Sonderauslosungen.

Zur Suche nach dem Millionengewinner hingen zeitweise Plakate in den Lotto-Annahmestellen in und um Reutlingen. Auch das Verkaufspersonal wurde entsprechend informiert. Nicht abgeholte Großgewinne haben im Südwesten Seltenheitswert. Über alle Spielarten steigen Jahr für Jahr zwischen 15 und 20 Baden-Württemberger in den exklusiven Club der Millionäre auf.

Mit Kundenkarte ist der Gewinn sicher

Wer mit Kundenkarte tippt, ist im Vorteil, falls der Schein mal verloren geht: Damit ist man der Lottogesellschaft bekannt. Wer sich nicht meldet, bekommt den Gewinn automatisch auf das hinterlegte Konto überwiesen.

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