Die Chrisammesse hat ihren Namen vom Öl. Das Chrisamöl ist das erste und wichtigste Öl im Christentum. Mit diesem Öl werden Christen auch bei ihrer Taufe und bei ihrer Firmung gesalbt. Außerdem werden Bischöfe und Priester, aber auch Kirchen und Altäre mit dem heiligen Öl gesalbt.
Neben dem Chrisam gibt es das Krankenöl, dass den Kranken Heilung bringen soll. Das Katechumenöl, soll den Gläubigen helfen, das Evangelium tiefer zu erfassen. Diese Öle sind für die Kirchengemeinde immens wichtig. Für Bischof Gebhard Fürst zeigen sie die Präsenz des Unbeobachtbaren in einer beobachtbaren Welt.
Es gehe darum, dass der Mensch von Gott lebe. Dadurch könne er Handeln und Wirken. Heilige Zeichen, wie die geweihten Öle und die Sakramente würden die Menschen auf eine tiefere und höhere Dimension als die in der sichtbaren Welt verweisen, nämlich auf Gott.
Dies finde sich, laut dem Bischof, sonst nicht mehr in der heutigen Welt. Denn die habe vielfach die Kraft verloren über sich hinaus zu verweisen. Die Menschen würden häufig vergessen das zu verehren, was heilig sei, erklärte Bischof Gebhard Fürst. Diese Verehrung, sei eine unveräußerliche und nicht zu vergessende Dimension des Christentums. Der Bischof zeigte sich besorgt, da diese Dimensionen schwächer werde.
Deshalb appellierte der Bischof an die Menschen die irdischen Zeichen Gottes wieder mehr zu verehren.
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