Der Lauf mit Offiziersanwärtern der Kaserne Pfullendorf war im Januar durchgeführt worden - laut einem Spiegel-Bericht offenbar als so genannter Selektionslauf. Er sollte Rekruten wohl gezielt überfordern.
Mehrere Rekruten brachen bei dem Lauf über 15 Kilometer zusammen. Einer wurde bewusstlos und musste ins Krankenhaus. Das Verteidigungsministerium missbilligte die Aktion und erklärte, gegen zwei Soldaten seien deswegen Strafen verhängt worden. Die Ausbildung werde überprüft.
Die Bundeswehr-Kaserne Pfullendorf im Landkreis Sigmaringen kam bereits 2017 in die Schlagzeilen - damals wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe und Misshandlungen.