Bilder wie diese sollen sich nicht wiederholen: Ende 2014 griff ein offenbar rechts orientierter junger Rottenburger zwei Asylbewerberinnen an und verletzte sie. Kurz darauf demonstrierten die Rottenburger Bürger gegen Ausländerfeindlichkeit. „Wir haben insgesamt mit dem Stärkerwerden des rechten Spektrums einen guten Anlass um überhaupt gegen Rechte, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus vorzugehen." - so Wolfgang Jüngling, Flüchtlingskoordinator der Stadt Rottenburg.
Über 20 Vorträge, Konzerte, Führungen, Sportveranstaltungen, Filme oder Theaterstücke sind von Gruppen und Vereinen für die kommenden zwei Wochen geplant. Im Vordergrund steht immer das Zusammenleben und Zusammenkommen der verschiedenen Nationalitäten. Jüngling erwarte von den Veranstaltungen, dass es ganz viel Begegnung gibt, dass es Denkanstöße gibt. Für die Veranstalter selbst, aber eben auch für alle Besucher, "dass alle auch mal über das eigene Verhalten nachdenken, inwiefern da vielleicht auch Tendenzen da sind im Alltag, die man sich bewusst macht."
Für die Besucher gilt vor allem eins: Mitmachen! Ob bei interkulturellen Tänzen, beim Fair-Play-Cup oder bei den Ideenwerkstätten: Jeder darf und soll sich einbringen. Das Ziel der Rottenburger internationalen Wochen gegen Rassismus sei es laut Ourania Kougioumtzidou, Integrationsbeauftragte der Stadt Rottenburg, ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung und für ein buntes vielfältiges tolerantes Zusammenleben.
Wer sich genauer informieren will, kann das auf der Homepage der Stadt Rottenburg unter www.rottenburg.de tun.
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