Die Studie untersuchte auch die Vorstandsstrukturen der Tübinger Sportclubs. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 20 Vereine genauer betrachtet. Auffällig sei hier, dass es überwiegend männliche Vorstände gibt. Das Problem: Die meisten Vorstände arbeiten ehrenamtlich. Hier gelte es die Frauen zur ehrenamtlichen Tätigkeit im Verein zu animieren.
Eine Entwicklung die sich keiner der Verantwortlichen so richtig erklären kann ist, dass Mädchen ab 12 Jahren oft die Vereine verlassen und auch die offenen Sportangebote nicht mehr wirklich nutzen. Hier will die Stadt sich verstärkt auch mit dem Jugendgemeinderat zusammensetzen, aber auch Mädchen direkt fragen, welche Interessen sie haben und welche Angebote sie gerne hätten.
Als Fazit formuliert die Untersuchung drei Handlungsempfehlungen für alle Beteiligten. Erstens sollen mehr Sportangebote für Mädchen geschaffen werden. Zweitens sollen auch die Bewegungsangebote im öffentlichen Raum erweitert werden, auch für Jungs. Und zu Guter letzte sollen die Führungsstrukturen in den Vereinen verbessert werden und versucht werden mehr Frauen in diese zu Integrieren.
Klar ist: Es soll kein 50/50 Verhältnis in den Sportangeboten hergestellt werden. Ziel der Untersuchung sei lediglich Bereiche aufzudecken, in denen es Handlungsbedarf gebe und in diesen dann auch zu handeln.
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