Diese Bilder von streikenden Mitarbeitern bei Sauter Feinmechanik sollen jetzt der Vergangenheit angehören. Der Austritt des Unternehmens aus dem Arbeitgeberverband Südwestmetall und der damit verbundene Austritt aus dem Tarifvertrag zum Ende des Jahres 2017 war der Anlass für den Arbeitskampf.
Der Geschäftsführer der Sauter Feinmechanik GmbH Michael Rudloff erklärte, dass es seine Aufgabe sei, das Beste für das Unternehmen zu machen. Er nehme die Streikenden ernst, müsse sich aber für die Zukunft des Unternehmens entscheiden, so Rudloff.
Die Gründe für den drastischen Schritt den Arbeitgeberverband zu verlassen: in erster Linie die damit verbundenen, stetig steigenden Personalkosten. Diese seien mit 25 Millionen Euro sehr hoch. Durch die Forderung der Beschäftigten würde das Unternehmen deshalb in seiner Weiterentwicklung gehindert werden.
Und diese komme schließlich auch den Mitarbeitern zu gute. Denn diese sollen ja durchaus am Erfolg des Unternehmens teilhaben, aber nicht so, dass die Firma auf lange Sicht Schaden dadurch nehme. Deshalb müssen die Forderungen der Beschäftigten, laut Rudloff, an das Unternehmen gekoppelt sein.
Am heutigen Mittwoch ist es also nach mehrfachen Verhandlungen zu einer Einigung zwischen Geschäftsleitung und IG Metall gekommen. Das ein sogenannter Haustarifvertrag, also ein eigens für die Firma ausgehandelter Tarifvertrag, eine Option sei, hatte Rudloff bereits durchklingen lassen. Ob es diesen jetzt geben wird, wird sich dann am Dienstag zeigen, wenn die Verhandlungsergebnisse vorgestellt werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
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