Und das sei ganz klar: Fundierter, seriöser Journalismus mit Inhalten die die Menschen interessieren und bewegen. Eben aus der Region, für die Region. Es gehe natürlich um Inhalte. Der Fernseher als Gerät habe vielleicht ausgedient. Dennoch müsse auch jemand den Content herstellen. Dies liege in der Verantwortung von denjenigen, die es können, erklärte Dr. Andreas Narr, der Studioleiter des SWR Tübingen.
Dabei sind die Vertreter der klassischen Medien durchaus bereit, sich auf Neues einzulassen und – wo möglich – auch dazuzulernen. Von Youtubern könnten die regionalen Medien lernen, schneller zu schneiden und auch mal wackeligere Bilder zu machen. Youtuber könnten von den regionalen Medien lernen, Qualitätsjournalismus in ihre Beiträge zu bringen.
Ob öffentlich-rechtlich oder privat – die Medienmacher sind sich einig: sie sitzen alle im selben Boot und wollen der wachsenden Konkurrenz mit gemeinsamer Stärke begegnen. Hier sei aber auch die Politik in der Pflicht. Sie könne dabei helfen, dass die Vielfalt in der Medienlandschaft erhalten bleibe.
Stefan Klarner, der Geschäftsführer von RTF.1 plädierte dafür, die regionalen Medien vor den Onlinefirmen zu schützen. Er findet, dass die Werbeerlöse zurück in die Region fließen sollten. Ob dieser in Erfüllung gehen wird, bleibt abzuwarten. Nichtsdestotrotz wollen die regionalen Medien, ob nun Fernsehen, Radio oder Zeitung ihren Grundsätzen treu bleiben und das Publikum in ihrem Einzugsgebiet auch weiterhin mit gut recherchierten Themen und Nähe zum Menschen überzeugen.
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