Als Hebel für den steigenden Absatz nannte Krüger „die größte Modelloffensive der BMW-Geschichte". Darunter seien die neuen Modelle X2 und X7, außerdem solle die Produktion des X3 stark erhöht werden. Trotz des forcierten Absatzes bleibe das Renditeziel bestehen: Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) solle bei 8 bis 10 Prozent des Umsatzes liegen.
Der BMW-Chef kündigte an, den Umbau der BMW Group „in eine kundenzentrierte Mobilitätsfirma und einen Techkonzern" zu beschleunigen. „Es reicht nicht, nur beim Absatz vorn zu liegen. Qualitätsführer zu sein, Nummer eins bei der Kundenzufriedenheit – dafür müssen sich unsere Mitarbeiter begeistern", so Krüger. Dazu diene die konzernweite Einführung des Net Promoter Score, der die Kundenzufriedenheit misst. Das Instrument liefere das „Feedback gnadenlos und direkt".
Krüger gab Einblick in seinen Führungsstil. „Wer meint, ich führe nur über das Team, liegt falsch. Manche Entscheidungen müssen Sie ganz klar von oben treffen." So habe er gegen interne Widerstände durchgesetzt, dass BMW 2017 gut 100 000 Elektromobile verkauft habe. „Vielleicht haben mich einige unterschätzt", so der Vorstandsvorsitzende weiter, „ich kann jedenfalls hart und konsequent sein."
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