Stuttgart:
Digital Lernen - Die FDP möchte, dass der Bund die Schulen finanziert
Stand: 06.01.18 17:00 Uhr
Die FDP ist nach 4-jähriger Auszeit wieder da. Beihnahe wäre es sogar zur direkten Regierungsbeteiligung gekommen. Laut FDP sind allerdings Themen wichtiger als das Regieren. Bei dem Landesparteitag zum Dreikönigstag legten die Liberalen einen Fokus auf das Thema Bildung. Denn nur mit guter Bildung könne Baden-Württemberg die aktuell gute wirtschaftliche Position halten.
Eine riesige Herausforderung beim Thema Bildung ist die Digitalisierung. Diese fordere auch von den Arbeitnehmern, sich weiterzubilden. Der deutsche Mittelstand laufe Gefahr vom Digitalisierungstsunami negativ erfasst zu werden. Hier müsse die Politik helfen, erklärte Bundestagsabgeordneter Michael Theurer.
Bei der digitalen Bildung sei Deutschland noch unter dem EU-Durchschnitt, was nicht akzeptabel sei. Eine große Aufgabe der nächsten Legislaturperioden sei es, dies zu ändern. Eine Aufgabe bei der die FDP helfen will.
Alle am Bildungswesen beteiligten Kommunen sollen die Möglichkeit haben ihr Personal selbst zu wählen, Budgets zu verwalten und den Schulalltag frei zu gestalten, so Timm Kern, Landtagsabgeordneter der FDP.
Durch diese Freiheit sei es den Schulen besser möglich sich auf die Herausforderung der Digitalisierung einzustellen. Dies möchte die FDP durch ein Lockern des Kooperationsverbotes erreichen. Das bedeutet, dass Schulen das Geld vom Bund nutzen könnten um die Digitalisierung zu finanzieren.
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