Der Stillstand beim Projekt Obertorplatz ist also nicht der politischen Situation geschuldet, sondern einer Anwohner-Klage, über die das Verwaltungsgericht Sigmaringen erst noch entscheiden muss.
Liegt die Konzentration solange eben auf anderen Vorhaben, wie der Wiederbelebung der Oberstadt, in der immer mehr Geschäfte schließen. Hahn selbst hat die Vision, dass auch die Oberstadt, ebenso wie die Unterstadt durch Wohnen belebt werden könne. Er sei optimistisch, dass in dem Gebäude Marktplatz 3, direkt neben dem Rathaus, bereits im nächsten Jahr ein Bauvorhaben durch einen privaten Investor beginne. Durch diesen neuen Wohnraum könne auch mehr Frequenz in die Stadt gebracht werden.
Die Stadtentwicklung – ein Schwerpunktthema im kommenden Jahr. Leuchtturmprojekte, wie das von der Bürgermeisterin angedachte Kaufhaus in der Oberstadt, stehen jedoch für 2018 nicht auf der Agenda.
Bereits in diesem Jahr hatte die Stadt einige größere Investitionen getätigt. So konnten beispielsweise das frisch sanierte Weiherstadtion und eine neue Schulmensa eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden.
„Insgesamt ist die wirtschaftliche Lage in Hechingen sehr gut, wir haben eine sehr geringe Arbeitslosenquote, unseren Unternehmen geht es gut und somit ist auch die Stadt insgesamt in einer stabilen finanziellen Situation" so Hahn.
Auch stabil: die Hechingens Kultur. Zur Hechinger Fasnet im Februar lädt Hahn die RTF.1-Zuschauer schon mal herzlich ein. Außerdem wird es 2018 ein weltranglisten Damen-Tennisturnier geben. Auch auf das vier Tage andauernde Irma-West-Kinderfest freut sich Hahn.
Und auch das Jubiläum der Hohenzollernburg, die 2017 ihr 150-jähriges Bestehen feiern konnte, wird mit einer Ausstellung ab Juni im Hohenzollerischen Landesmuseum noch einmal verlängert – vielleicht sogar von einem neuen Hechinger Bürgermeister.
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