Puppenstube | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar-Alb:

Ausstellungsüberblick für die Region

Stand: 27.12.17 10:26 Uhr

Auch nach den Weihnachts-Feiertagen haben viele Menschen noch frei, um die Tage beschaulich mit der Familie zu verbringen. Wer bei dem tristen Wetter nicht nur in der Stube sitzen will und einen Ausflug machen möchte, kann eine der vielen Ausstellung in der Region besuchen. Wir haben einige Tipps für Sie.


Bereits zum zwölften Mal stellt das Naturkundemuseum Reutlingen die 100 besten Fotografien des „Wildlife Photographer of the year"- Wettbewerbs aus. Damit gehört Reutlingen zu Einem von nur vier Ausstellungsorten in Deutschland. Das Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" ist bei diesen Bildern durchaus wahr. Dennoch sind die dazugehörigen Texttafeln sehr wichtig. Auch das Siegerbild von zweitausendsechszehn kann ohne den dazugehörigen Text eine andere Wirkung erzielen. Denn auf den ersten Blick scheint das sehr traurig zu sein. Wenn man dann den Text liest, hat man einen viel positivieren Eindruck. Denn der junge Orang-Utan such dort nur nach frischen Feigen. Interessierte können die kostenlose Ausstellung im Naturkundemuseum Reutlingen bis zum achtundzwanzigsten Januar zweitausendachtzehn genießen.

Wer lieber in die Vergangenheit eintauchen und mehr über den schwäbischen Luther erfahren möchte, geht einige Straßen weiter ins Reutlinger Heimatmuseum. Bis Mitte Februar würdigt das Heimatmuseum den Reutlinger Theologen und Reformator mit einer Sonderausstellung. Die Ausstellung soll verdeutlichen, dass es nicht nur einen Reformator – Martin Luther – gab, sondern viele Reformatoren die den konfessionellen Wandel im 16. Jahrhundert vollbrachten. Eva Bissinger, Kuratorin der Ausstellung sagte dazu: "

Die Ausstellung heißt ja „Der Luther Schwabens" Matthäus Alber und wir haben den „Luther Schwabens" ganz bewusst in Anführungszeichen gesetzt, dass ist ein Beiname der im 19. Jahrhundert aufkommt und wir haben uns noch einmal gefragt, wo sind Parallelen der beiden Männer, wo gibt es Unterschiede – und ich hoffe, dass die Ausstellung den Besuchern die Möglichkeit gibt, die Frage selbst zu beantworten inwiefern dieser Beiname gerechtfertigt ist, woher er kommt, wo er seine Berechtigung hat und wo er vielleicht auch einen kleinen Ticken zu hoch gegriffen ist."

Einen eher ungewohnten Anblick bietet aktuell die Tübinger Kunsthalle. Die Ausstellung „Personen Institutionen Objekte Sachen" zeigt Installationen der Künstler Andree Korpys und Markus Löffler. Insgesamt werden sechs Filme der beiden Künstler ausgestellt, die ein breites Themenspektrum abdecken. Die Ausstellung ist bis zum 18. Februar zu Gast in der Kunsthalle Tübingen.

Liebevoll eingerichtete Zimmer, Wohnungen und Häuser in Miniatur-Versionen: das Landesmuseum in Hechingen zeigt in seiner Sonderausstellung historische Kaufläden und Puppenstuben. Die nostalgische Zeitreise präsentiert Puppenstuben im Laufe der Epochen. Mit ihrem Aufkommen im 17. Jahrhundert galt die Puppenstube als etwas sehr Exklusives, das nur beim Adel und in reichen Bürgerfamilien anzutreffen war. Die Sonderausstellung ist noch bis zum achten April im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen zu sehen.

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