Weihnachtsmarkt Dettingen/Erms | Bildquelle: RTF.1

Tipps fürs Wintergetränk:

Wie man guten Glühwein erkennt - und wie man ihn selber macht

Stand: 29.11.17 08:16 Uhr

Beim Bummel über die Weihnachtsmärkte darf für viele von uns ein Glühwein nicht fehlen. Er ist das Lieblingsgetränk in der Adventszeit. Wir sagen Ihnen, woran man guten Glühwein erkennt, und wie man ihn schnell und lecker selber zubereiten kann.

Glühwein ist leider nicht gleich Glühwein. Ganz unterschiedlich ist die Qualität, die auf den Weihnachtsmärkten angeboten wird. TÜV SÜD-Lebensmittelexperte Dr. Andreas Daxenberger erklärt, woran man einen guten Glühwein erkennt:

"Glühwein wird schlecht, wenn er zu lange heiß im Topf steht. Der frische Glühwein ist von der Farbe intensiv rot, ist er zu lange abgestanden wird er braun. Der gute Glühwein, der schmeckt fruchtig und auch würzig. Wenn er zu lang erhitzt ist, schmeckt er nur noch süß und das Gewürzarmoma ist leider verflogen."

Ist es draußen nass und kalt, will man auch selber mal zuhause einen Glühwein zubereiten. Worauf muss man achten?

"Bei zu viel Hitze verändern sich Farbe und Geschmack. Deshalb: Glühwein nur schonend erwärmen, nie kochen, denn dann verdampft das Aroma. Und geschlossene Behältnisse halten das Aroma auch besser als offene Töpfe."

Das ist leicht zu verstehen und umzusetzen, aber wird es komplizierter mit den Zutaten? Was gehört in einen guten Glühwein?

"Wenn man Glühwein selbst herstellt, nimmt man am besten einen Wein, der einem schmeckt. Gibt je nach Rezept Gewürze wie Zimt und Nelken, Kardamom, Vanille und Sternanis hinzu, Zucker nach Belieben, kurz erhitzen und fertig."

Eine gute Alternative bieten auch fertige Glühweingewürze, sagt TÜV SÜD.

WERBUNG:



Seitenanzeige: