Burg Hohenzollern | Bildquelle: RTF.1

Burg Hohenzollern:

Königliches Ambiente - IHK-Herbstempfang auf der Burg Hohenzollern

Stand: 08.11.17 14:10 Uhr

Kurz bevor der Startschuss zur Burg-Renovierung fällt, konnte die IHK ihren Herbstempfang in den schönen Räumlichkeiten der Burg Hohenzollern abhalten. Anwesend war auch Burgherr Georg Friedrich Prinz von Preußen höchstpersönlich.


Dieses Jahr hatte die IHK Reutlingen besonders schöne Räumlichkeiten für ihren alljährlichen Herbstempfang zur Verfügung: Die Burg Hohenzollern bot mit dem Grafensaal über 250 Gästen aus regionaler Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Hochschulen Platz zum gemütlichen Verweilen.

Die Begrüßung übernahm der Vorsitzende des IHK-Gremiums für den Zollernalbkreis Dr. Thomas Linder. Dabei sprach er über Vergangenes, aber auch Zukünftiges. Im Moment laufe die aktuelle Wirtschaft sehr gut, das ergab auch kürzlich die Standortumfrage für den Zollernalbkreis. (wir berichteten)

Mit seiner Rede „Zurück zum Fels – Die Burg im Strom der Geschichte" erzählte Georg Friedrich Prinz von Preußen die vielseitige Geschichte der Burg Hohenzollern im Laufe der Zeit.

Der Prinz von Preußen schätzt die IHK für ihr Engagement im Zollernalbkreis - und das auch aus unternehmerischer Sicht.

Denn auch die Burg sei ein mittelständisches Familienunternehmen, das ebenfalls den allgemeinen wirtschaftlichen Problemen unterliege. Dinge, wie der Breitband-Ausbau, die unzureichende Infrastruktur oder der Fachkräftemangel machten sich auf der Burg bemerkbar.

Nach dem Ausflug in die Vergangenheit durch den Prinz von Preußen, übernahm der IHK-Präsident Christian O. Erbe das Schlusswort und ehrte zudem den Tübinger Unternehmer Ernst Fischer mit der höchsten Auszeichnung der IHK, der „Friedrich List Medaille." Geehrt wurde Fischer für sein langjähriges Engagement für die Belange von Hotellerie und Gastronomie.

Nach den Reden hatten die Gäste noch Zeit sich Auszutauschen und den Abend in den Räumlichkeiten der Burg ausklingen zu lassen.

An diesen Räumen wird sich auch erst einmal nichts ändern, im Gegenteil zur Außen-Mauer. Nach 150 Jahren sei eben auch das beste Haus irgendwann einmal renovierungsbedürftigt, so der Prinz von Preußen. Mit großem Aufwand werden 1200 Tonnen Angulaten Sandstein an der Außen-Bastion ausgewechselt. Dafür müsse man sogar einen eigenen Steinbruch eröffnen.

Am Mittwoch beginnen bereits die Renovierungsarbeiten an der dritten Burg auf dem Hohenzollern. Wie lange sie dauern werden, kann noch nicht genau gesagt werden, aber es wird mit mindestens zehn Jahren gerechnet.

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