Zusätzlich zur neu gestalteten Bischofsgrablege entschied die Diözese, die Funde direkt in der Krypta und nicht im Museum in Rottenburg auszustellen. Laut Melanie Prange, Direktorin des Diözesanmuseums eine besondere Kombination. Man hätte sich dazu entschieden die Funde am Ort zu belassen, um die Sülchenkirche als Sakral- und Memorialort nochmal aufzuwerten.
Die Funde werden mit einem Konzept vorgestellt, das Tradition und Moderne kombinieren soll. So werden die ebenfalls freigelegten Mauerreste der Vorgängerbauten der heutigen Kirche als Bild- und Bedeutungsträger genutzt. Auf sie werden animierte Zeichnungen projiziert, damit sich die Baugeschichte gut nachvollziehen lässt. So erreiche man eine Symbiose aus historischen Originalen und einer modernen Museumskonzeption.
Die sanierte Sülchenkirche, mitsamt ihren neuen Räumen wird am Samstag wiedereröffnet. Es gibt von fünfzehn Uhr dreißig bis achtzehn Uhr Führungen. Für alle weiteren Interessierten, gibt es am Sonntag einen Tag der offenen Tür, an dem ebenfalls Führungen von vierzehn bis siebzehn Uhr stattfinden.
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