EURO-Banknoten und Münzen | Bildquelle: pixabay.com

Aktieninstitut zum Weltspartag:

Die Deutschen sparen falsch

Stand: 30.10.17 08:49 Uhr

Angesichts anhaltend niedriger Zinsen fordert das Deutsche Aktieninstitut (DAI) die Bundesbürger zu mehr Mut bei der Geldanlage auf. "Die Deutschen sparen definitiv falsch", sagte Institutschefin Christine Bortenlänger anlässlich des Weltspartages. Was sie rät:

"Es bräuchte da ein wenig mehr Mut, auch die Aktie einzubeziehen. Wenn man sich an die einzelne Aktie nicht traut, gibt es ja auch Produkte wie Fonds und ETFs." Derzeit liege unheimlich viel Geld auf Girokonten. "Und da liegt es nicht gut", so Bortenlänger im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Vor dem Hintergrund immer neuer Börsenrekorde stellt sich vielen Anlegern derzeit die Frage, ob ein Einstieg noch lohnt oder ein Crash droht. Bortenlänger warnte davor, jetzt "alles auf eine Karte zu setzen". "Aber wer langfristig jeden Monat einen Betrag in Aktien investiert, wird einen positiven Effekt bemerken: Wenn die Kurse niedrig sind, kauft man ja weiter." So glichen sich Höchst- und Tiefststände aus. "Aktien bieten sich daher über die lange Sicht an, gerade für die Altersvorsorge."

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