Man sei jetzt soweit das man die Vorplanung demnächst abschließen könne, erklärt der Vorstand des TSV Eningen, Rainer Hawel. Man könne jetzt also einsteigen um ein Finanzierungskonzept auf die Beine zu stellen, danach gäbe es dann eine Infoveranstaltung für die Mitglieder.
Stimmen die dem Vorhaben zu, sollen hier schon bald die Bagger rollen. Und bis Ende 2016 könnte da, wo jetzt noch Klee wächst, dann gesportelt werden.
Es solle eine Bewegungslandschaft geben, es solle Gesundheitssport und Rehasport geben, die Kommunikationsbereiche sollten wieder gestärkt werden. Und eigentlich wolle man die gesamte Palette anheben, so Hawel.
Jedes Mitglied habe natürlich die Möglichkeit unter top Bedingungen zu trainieren und zwar jede Altersgruppe, meint Hans-Georg Finkbohner, der Vorstand des VfL Pfullingen. Die Senioren beispielsweise seien gut aufgehoben, sie seien - salopp formuliert - nicht in einer Schickimicki-Bude oder in einem rein auf Muscle getrimmten Fitnesstudio sondern in einer Atmosphäre wo das soziale Umfeld stimme, wo der Vereins-, der Sozialgedanke im Vordergrund stehe, wo aber optimale Trainings- und Sportbedingungen herrschten.
Sportanlagen zu bauen ist teuer: allein 2,7 Millionen investiert die Gemeinde Eningen in die Außenanlagen zur Sporthalle Arbachtal. Darum auch die Kooperation mit dem VfL und der Stadt Pfullingen.
Die Summe aus eins plus eins gebe dann eben nicht zwei sondern drei, meint Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer. Weil jeder alleine für sich könne das nicht realisieren, aber miteinander habe man einen ordentlichen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger und die Sportlerinnen und Sportler in Eningen und Pfullingen.
Denn am Fuße des Georgenbergs, hat der Sport ebenfalls einen hohen Stellenwert – nicht zuletzt wegen des positiven Einflusses von Sportvereinen auf die Jugend.
Dort würden sie Fair Play lernen und in einer Mannschaft zu gewinnen und zu verlieren, weiß der Pfullinger Bürgermeister Rudolf Heß. All das sei persönlichkeitsprägend und darum seien die Sportvereine aus seiner Sicht auch die größten Sozialarbeiter in einer Stadt.
Da lässt man alte "Nicklichkeiten", wie es sie seit Jahrzehnten oder noch länger zwischen den beiden Kommunen gibt, dann auch mal beiseite und setzt sich gemeinsam an einen Tisch. Und da behaupte noch einer, Sport habe keine "friedensstiftende" Wirkung.
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